Seit dem letzten Blogeintrag zu meinem kleinen Stadtgarten hat sich einiges getan. Es geht zwar langsam voran, da ich mir eine ziemlich schattige Ecke ausgesucht habe, aber es grünt und die ersten Blüten der Ringelblumen sind nun auch da. Die Sonnenblumen brauchen noch ein paar Tage, aber bei der aktuellen Wetterlage wird es wohl nicht mehr lange dauern.
Anfang Juli habe ich auch die Pflänzchen aus dem Büro befreit und ins Freie gesetzt. Es ist schon faszinierend zu sehen, wie sich die Sonnenblumen in „Gefangenschaft“ zu ihren Pedants im Freien entwickelt haben. Leider hat ein langes Wochenende mit zu wenig Wasser den Kräutern nicht so gut getan. Der Thymian hat es wohl überstanden, der Beifuß hat es leider nicht geschafft. Ja, auch Pflanzen sind lebende Organismen, die man nicht vernachlässigen sollte. Ich gelobe Besserung.
Bei der Gelegenheit habe ich auch den Untertopf des Naturpot mit „eingepflanzt“. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich der Teil in der Erde zersetzt hat. Laut Hersteller dauert es ein paar Monate.
Wie wichtig grüne Oasen in der Stadt sind, zeigen die vielen Tiere, die sich in der Gartenecke tummeln. Leider bin ich mit dem Foto immer zu langsam, wenn sich die Schmetterlinge auf den Blättern niederlassen. Daneben habe ich aber auch schon ein paar Raupen entdeckt, seit ein paar Tagen tummeln sich unzählige, wespenähnliche Flugtiere (wie die auch immer heißen) im Gärtchen und natürlich haben auch Heerscharen von Blattläusen gefallen an den Ringelblumen gefunden. Nun ja, sollen sie ihren Spaß haben. Ist ja kein Nutzgarten und stören tun sie nicht wirklich.