Heute ist wieder einmal Zeit, einen Blick in meinen kleinen Stadtgarten zu werfen. Klein kann man im wahrsten Sinn des Wortes sagen, viel mehr als ein knapper Quadratmeter ist es nämlich nicht. Aber jedes noch so kleine Eckchen Grün ist besser als Ödnis, oder?
9. Juni 2012 – Seit der letzten Woche ist es wieder ein bisschen grüner geworden und auch ein paar Nachzügler haben sich noch durch die Erde gegraben. Langsam wird sichtbar, dass ich beim Aussäen doch etwas unkoordiniert vorgegangen bin. Die Pflanzanleitungen, in denen etwas von 10 cm Abstand steht, habe ich zwar schon zig Mal auf dem Monitor gehabt, aber Worte sind eben geduldig. Also Zeit, einmal für etwas Ordnung und vor allem Raum zu sorgen. Ich hoffe nur, dass die zarten Pflänzchen nach dem Umpflanzen auch wieder anwachsen.
Bei der Samenbombe ist jetzt eine Windenart zu erkennen, die eine Ranke Richtung Nachbargrundstück streckt. Falsche Richtung. Beim Guerilla-Einsatz wäre das natürlich egal, jetzt bin ich aber einmal egoistisch und gönne der Pflanze ein Holzbrett an dem sie sie empor klettern kann.
Dass die Pflänzchen drinnen am Fenster unter anderen Bedingungen wachsen ist nun auch deutlich zu sehen. Die Sonnenblume im Naturpot ist richtig in die Höhe geschossen und versucht wohl mit den Dekopflanzen gleich zu ziehen. Viel fehlt nicht mehr. Das Kräuterbüschchen aus dem Naturbag wächst auch schön, mittlerweile ist sogar zu erkennen, dass es verschiedene Kräuter sind.
19. Juni 2012 – In den beiden Wochen seit dem Umpflanzen hat sich wieder einiges getan. Die Pflanzen sind zum Glück alle angewachsen, wenn die eine oder andere auch etwas am Stagnieren ist. Die Sonne der letzten Tage hat an sonst aber für ein schönes Wachstum gesorgt.
Vor allem die Samenbombe scheint sich nun mehr und mehr aufzulösen und neue Samen zu verteilen. Ich bin gespannt, was sich da noch alles so entwickelt. Wenn ich es richtig sehe, sind mittlerweile fünf oder sechs verschiedene Pflanzen zu erkennen.
Aber genug der Worte, Zeit für ein paar Fotos: